WILLKOMMEN

Im Hessischen Ried ist die Beregnung eine wichtige Grundlage für die Produktion hochwertiger landwirtschaftlicher Produkte. Das dazu notwendige Wasser stellen wir unseren Mitgliedern zur Verfügung – zuverlässig und von hoher Qualität.

Aufgaben


 

Die Landwirtschaft im mittleren Hessischen Ried

Die Landwirtschaft im Hessischen Ried ist sehr vielseitig. Neben Getreide werden auch Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais angebaut. Die Besonderheit liegt in der Vielfalt der Sonderkulturen. Spargel und Erdbeeren prägen das Bild auf vielen Flächen. Neben dem Anbau einer großen Anzahl verschiedener Arznei- und Gewürzkräuter spielt auch der Gemüsebau eine große Rolle. Der intensive Anbau hochwertiger landwirtschaftlicher Kulturen erfordert eine zuverlässige Bewässerung mit einem Wasser einwandfreier Qualität.
 

Brauchwasserqualität

Eine aufwendige Verfahrenskombination aus physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Prozessen – ein sogenanntes technisches Multibarrierensystem – sorgt für die hochwertige Qualität des Brauchwassers aus der Rheinwasseraufbereitungsanlage. Es genügt in chemischer Hinsicht sogar den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Unberücksichtigt bleiben mikrobiologische Parameter, da eine chemische Desinfektion des Wassers vor der Grundwasseranreicherung aus ökologischen Gründen nicht erwünscht ist. Dennoch ist das Brauchwasser nach Abschluss der Aufbereitung in der Regel frei von Fäkalindikatorkeimen. Damit ist die Verwendung des Brauchwassers für die Beregnung empfindlicher Sonderkulturen, wie Erdbeeren und oder Küchenkräuter aus hygienischer Sicht uneingeschränkt möglich – ein erheblicher Vorteil gegenüber der Nutzung von unbehandeltem Oberflächenwasser.

Der Verband


 

Der WHR-Beregnung

Die landwirtschaftliche Beregnung liegt seit der Neuordnung der Verbände im Jahr 2015 in der Hand des Beregnungswasserverbandes Hessisches Ried (WHR-Beregnung). Der WHR-Beregnung hat die satzungsgemäße Aufgabe, „Wasser zur Beregnung von landwirtschaftlich oder gartenbaulich genutzten Grundstücken im Verbandsgebiet zu liefern“. Die hierfür benötigten Wassermengen werden auf der Grundlage langfristiger vertraglicher Vereinbarungen vom Oberverband „Wasserverband Hessisches Ried (WHR)“ geliefert. Die dazu notwendigen technischen Anlagen (Beregnungsleitungen und Tiefbrunnen) sind Eigentum des WHR und sind an den WHR-Beregnung verpachtet. Die Betriebsführung für diese Anlagen liegt beim WHR. Innerhalb des Verbandsgebiets sind derzeit rund 5.400 Hektar (54 Quadratkilometer) landwirtschaftlich genutzter Fläche durch den WHR-Beregnung erschlossen. Gemäß Verbandsplan stehen dafür aus dem Brauchwasserwerk in Biebesheim bis zu 5 Mio. Kubikmeter/Jahr Beregnungswasser für das mittlere Hessische Ried zur Verfügung. Die Kapazitätsmengen, die beim WHR über die für die Infiltration tatsächlich benötigten Bedarfsmengen hinausgehen, können dem WHR-Beregnung darüber hinaus zur Verfügung gestellt werden. Die Bereitstellung des Beregnungswassers in den vom Verband versorgten Beregnungsflächen um Bürstadt und Lampertheim erfolgt aus Tiefbrunnenanlagen in der dortigen Gemarkung, die Grundwasser fördert. Auch im mittleren Hessischen Ried werden zur Deckung von lokalem Spitzenbedarf oder zur Bereitstellung von Beregnungswasser während der Revisionszeiten des Brauchwasserwerks drei Tiefbrunnenanlagen betrieben.


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